Neues von der Lampenfront und ein nicht ganz koscherer Kuchen


Heute gibt es erstmal ein wenig Nachholbedarf und zwar für Fotos. Zunächst gibt es da die wunderschönen Bilder von den neuen Lampen und dann gibt es da noch die Entstehungsgeschichte von diesem mysteriösen Kuchen.

Die gute Nachricht: alle Leuchten hängen und funktionieren. Die schlechte Nachricht fällt heute aus, zum Glück. Letzten Sonntag mussten wir ja leider bereits eine von den zwei neuen Leuchten in den Müll werfen. Doch nach einem kurzen Anruf am Montag hatten wir innerhalb kürzester Zeit eine Ersatzleuchte daheim. Damit konnte auch im Schlafzimmer schnell wieder für Licht gesorgt werden. Und so sehen die guten Stücke aus:


Wir haben Leuchten, Textilkabel und Keramikfassung jeweils einzeln gekauft. Wobei die Leuchten über Amazon um die 15 Euro gekostet haben. Allerdings muss man dazu sagen, dass die gleiche Leuchte bei manufactum fast das Dreifache kostet. Die Keramikfassung hat fünf Euro und das Textilkabel nochmal drei Euro den Meter gekostet. Natürlich kann man Fassung und Kabel auch direkt zusammenkaufen, also ohne beides noch verbinden zu müssen. Aber selbermachen dauert nicht wirklich lange und spart eine Menge Geld, da beides im Set meistens so um die 40 Euro kostet. Dann doch lieber selbstmachen und bare Münzen sparen, die kann man dann auch direkt in Magneten umwandeln ;-)
Ich war zwar zunächst auch ein wenig skeptisch vor allem wegen den Kosten und ich überlege lieber alles dreimal, bevor ich dann irgendetwas wirklich kaufe, doch es hat sich gelohnt. Die Leuchten machen sehr angenehmes und warmes Licht und auch das Textilkabel in orange sticht positiv hervor. Ich kann den Kauf also nur empfehlen.

Jetzt aber zu dem mysteriösen Kuchen. Ich möchte dazu gar nicht viel schreiben, sondern lieber erstmal die Bilder sprechen lassen.



Und ob ich damit den Kuchen gefärbt habe und es war ein Riesenspaß. Klar, es sieht extrem chemo aus, aber ist ja nur Lebensmittelfarbe. Dafür kommt es beim Anschneiden zum kollektiven Staunen. Also einfach mal selbst ausprobieren. Einfach Rührkuchen in vier Teile teilen, jeden Teil mit einer anderen Farbe einfärben und dann Löffelweise in eine Springform schichten. Fertig ist der  

Psychedelic Rainbow Cake

Die Glasur habe ich aus Vanilla Cream Cheese Frosting hergestellt, meine Lieblingsglasur. Die wird nämlich im Kühlschrank hart, bleibt aber innendrin schön weich. Ein Traum und sehr zu empfehlen. Guten Appetit!

Tatendrang am Morgen vertreibt....

...Kummer und Sorgen? Kummer und Sorgen hatte ich zwar heute morgen nicht, dafür aber ganz viel Lust mich kreativ zu beschäftigen. Bereits um sieben Uhr fühlte ich mich von der Frische-Fee geküsst und hätte aufstehen könnnen. Doch stattdessen habe ich noch ein bißchen im Bett rumgelümmelt. Mein Freund schien sich dagegen noch in einem komatösen Zustand zu befinden.

Irgendwann bin ich dann doch mal aufgestanden und habe mir zunächst mal mein neues Kochbuch geschnappt, das Veganomicon....uiiiiiiii! Was für ein Titel, was für ein riesen Buch. Leider nur in Englisch erhältlich, dafür aber wunderschön gemacht und es gibt sogar Umrechnungen für das metrische System, was ich sehr praktisch finde. Trotzdem werde ich mir bald einen Cupmessbecher kaufen, da wir in letzter Zeit fast nur noch amerikanische Rezepte nachkochen. Irgendwie haben die Amis das mit dem veganen Kochen echt raus oder zumindest verdammt gute Ideen. 
Das Veganomicon hat zwar nur wenige Bilder, dafür ist es aber auf ganz wunderbarem Papier gedruckt. Ja, ich stehe auf Papier. So wie damals in der Schule, wenn es frische Kopien gab, und die halbe Klasse anfing zu schnüffeln. Das Papier im Veganomicon kann man zwar nicht schnüffeln, aber dafür fühlt es sich ganz wundervoll an. Ausprobiert habe ich schon den Black Bean Burger (der beste vegetarische/vegane Burger, den ich je gegessen habe) und eine vegane Aioli. Als nächstes lade ich mal ein paar Freunde zum Brunchen ein, dafür gibt es nämlich auch ein paar unwiderstehliche Rezepte im Buch.

Dann musste ich erstmal die Katze füttern, die maute nämlich ganz schrecklich zu meinen Füßen und guckte mich mit ihren riesigen Augen an. Als das fertig war, ging es gleich weiter.
Als ich gestern im Drogeriemarkt war, wollte ich mir eigentlich so eine Art Glasreiniger kaufen, um damit zum Beispiel den Mülleimer sauber machen zu können. Da ich momentan in einem leichten Froschreiniger-Rausch bin, war ich kurz davor, knapp zwei Euro in eine Sprühflasche mit Spiritus-Reiniger zu investieren. Doch da ich mich momentan ebenfalls in einem DIY-Rausch befinde, hatte ich stattdessen eine glänzende Idee. Ich mach mir meinen Sprühreiniger einfach selbst. Schließlich hatte ich vor einer guten Woche noch so einen Allzweck-Seifenreiniger gekauft, der war natürlich auch von Frosch (diese Firma macht mich arm). Also hab' ich einfach eine alte Sprühflasche genommen, Wasser und Reiniger rein, zuschrauben und fertig. Ich habe das natürlich direkt an meinen Mülleimern ausprobiert, ein herrlich sauberes Gefühl :D.
Und damit mein Freund oder ich den Reiniger nicht mit der Wassersprühflasche für Pflanzen und die freche Katze verwechseln, habe ich schnell den Eding geholt und sie beschriftet. Eigentlich ist die Idee so simpel, dass sie schon fast bescheuert ist, aber trotzdem habe ich mich wahnsinnig gefreut. Manchmal freut man sich auch über die kleinste Kleinigkeit.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann direkt weiter. Vor einer Woche habe ich auf Pinterest nämlich eine tolle Idee gefunden, wie man Magnete verschönern kann. Dafür braucht man nur Magnete (ne, echt jetzt?!), ein paar Münzen aus dem letzten Urlaubsland, das nicht den Euro hat (das werden sicherlich bald ein paar mehr sein :D) und eine Heißklebepistole.
Innerhalb kürzester Zeit (bei mir hat's zehn Minuten gedauert) hat man ganz besondere Magnete an seinem Kühlschrank hängen. Einfach mal ausprobieren. Eigentlich könnte man auch noch ganz andere Sachen an so Magnete kleben....mal schauen was ich noch so zu Hause finde. Hier auf jeden Fall mal ein Foto von den fertigen Münzmagneten.


So jetzt geht's zurück an die Arbeit. Ich melde mich bald wieder mit neuem von der Lampenfront in Wohn- und Schlafzimmer und einem ganz besonderen Kuchenerlebnis.

Kreative Sonntagsbeschäftigung

Long time no see!

Malen nach Zahlen oder so ähnlich
Heute habe ich den Wochenabschluss mal produktiv genutzt, leider nicht für meine eigentlichen Aufgabe. Dafür gab's heute morgen erstmal ein Aprikosen-Intermezzo. Ein Kilo hat dran glauben müssen und wurde in herrliche Marmelade verwandelt. Allerdings musste ich dafür auch ein Kilogramm Zucker verwenden, zwar Rohrohrzucker, aber könnte trotzdem ein wenig süß geworden sein. Das wurde mir auf jeden Fall beim Kurz-Verkosten mitgeteilt oder eher angemerkt. Mit Brot wird es bestimmt trotzdem lecker. Nächstes Mal werde ich allerdings versuchen, mit weniger Zucker und ohne Geliermittel Marmelade zu kochen. Brauche nur noch ein gutes Rezept oder Anleitung.
Danach war erstmal das Frühstück an der Reihe. Schön mit Brötchen und einem kleinen Vollkorncroissant. Das habe ich gestern zu den anderen beiden Vollkorncroissants dazubekommen. Leider nicht ganz umsonst, das wäre noch viel besser gewesen. Lecker war es trotzdem.
Nach einem kurzen Spaziergang, bei dem mein Freund und ich einen alten Friedhof gleich in unsere Nachbarschaft entdeckten (leider war das Tor abgeschlossen, dabei sah der richtig klasse aus. Soweit Friedhöfe klasse aussehen können. Aber vielleicht finden wir ja noch einen Weg rein), haben wir noch eine neue Lampe angebracht bzw. eine Glühbirne mit Keramikfassung und Textilkabel in knalligem Orange (Fotos werden hoffentlich bald nachgereicht). Die Lampe ist wirklich sehr schön und richtig alte Schule. Leider ist uns eine von den zweien direkt kaputt gegangen. Hoffentlich gibt's Ersatz, aber ich bin zuversichtlich.
Und dann nachdem es noch ein sehr sehr leckeres Abendessen gab (Tofu mit Brokkoli mit einer Tamarinden-Honig-Soja-Sauce auf Reis), haben mein Freund und ich uns auch noch kreativ und kindgerecht betätigt.
Eine wirklich schöne Beschäftigung für Groß und Klein. Ich habe die Idee dafür von einem amerikanischen Grundschullehrer, der diese Technik in seiner Kunstklasse anwendet und auf seinem Blog Art with Mr.E vorstellt. Es sieht wirklich gut aus, ist sehr einfach zu machen (Papier, Bleistift, Buntstifte) und für Kinder eine schöne Nachmittagsbeschäftigung. Vor allem wirkt es am Ende wie ein kleines Kunstwerk.

Und das war dann auch erst einmal alles für den heutigen Sonntag. Jetzt wird geschlafen und morgen geht es dann wieder zurück ans Wesentliche...bis zum nächsten Wochenende.
Back
to top